Posts tagged ‘Entlebuch-Kapstadt’

06.07.2011-7
Wo ist Walter? (Auf dem Tanganika-See bei Kigoma)

07.07.2011-11
In der Kueche des “Lake View Hotel”, Kigoma (wir hatten uns am ersten Morgen gewundert, wieso Koch Peter zwei Stunden braucht, um zwei Mal Ruehrei zu kochen. Also entschied Ruud, er werde ihm am zweiten Morgen zeigen, wie das schneller geht! Es ging dann allerdings nicht wirklich schneller – schliesslich muss man zuerst Holz in den Grill (= alte Autofelge) stapeln, dann mit einem Plastiksack anzuenden, dann warten, bis der Plastiksack ganz verbrannt ist und dann sofort auf den Markt zum Eier kaufen und so weiter…)

07.07.2011-0
Tansanias Qualitaets-Kondom: die “Friedens-Bombe”…

06.07.2011-4
Kino in Kigoma (in der Lehmhuette hat’s einen kleinen Fernseher und viel mehr Menschen als Stuehle)

09.07.2011-1
48 Stunden im Zug von Kigoma nach Dar-Es-Salaam… (man beachte die wunderbare Bluemchentapete an der Rueckwand!)

19.07.2011-15
Auf Safari!

20.07.2011-15
Whisky speziell fuer Lehrerinnen? (Nein, wir kauften die Flasche nicht!)

20.07.2011-1
Was sie wohl im Visier hat?

20.07.2011-4
Das!

20.07.2011-42
Bananenblaetter-Kampf: Schwingen a la Sansibar

25.07.2011-18
Peter’s Ruud fischt frische Fische!

25.07.2011-26
Aus der Region, fuer die Region: Strassenkueche in Stone Town, Sansibar

18.07.2011-14
“Veh iitue” auf Sansibar

05.08.2011-2
Verspaetungsmeldung: wir fahren 8 Stunden spaeter wegen “unvermeidbarer Umstaende”…

09.08.2011-4
Unser letzter Abend in Tansania (der eigentlich schon in Malawi haette sein sollen; siehe letzten EA-Artikel) mit tansanischem Bier (“Kilimanjaro” und “Safari”) am Strand in Matema

Nein, wir haben euch nicht vergessen, liebe Homepage-Leser! Aber wir hatten in den letzten Wochen quasi Betriebsferien und erholten uns an den herrlichen Straenden der Gewuerzinsel Sansibar von der Reiserei. Und zudem besuchte uns Yvonne aus der Heimat und brachte all die Dinge mit, die wir schon lange vermisst hatten: Schoggi, MiniPic, Ricola, Biberli, Sonnencreme, Linsenmittel, Kreditkarten…

Picture 005

Wir haben nun aber den Reisebetrieb wieder aufgenommen und sind unterwegs zum Malawi-See, den wir per Schiff ueberqueren wollen. Und wir bemuehen uns, moeglichst bald mal ein Status-Update und eine paar Fotos aus Tansania nachzuliefern. Natuerlich immer vorausgesetzt, es kommen keine “unpredictable circumstances”…

Die beiden winzigen Laender (zusammen etwa die Groesse der Schweiz) haetten kaum unterschiedlicher sein koennen – zumindest was wir erlebten: blitzblanke, wohlgeordnete Sauberkeit und tief bedrueckende Genozid-Gedenkstaetten und -Museen in Ruanda, dann Chaos, Armut und traumhafte, menschenleere Straende in Burundi…

IMG_3227
Tadellos sauber: Hauptstrasse in Kigali, Ruanda

IMG_3235
Affe mit Natel im Genozid-Memorial, Kigali (der Affe soll mit dem Handy die Ereignisse von 1994 in die ganze Welt hinaus verkuenden)

IMG_3239
Blick auf das Stadtzentrum von Kigali, Ruanda

IMG_3241
Regen…

IMG_3242
In und um diese Kirche in Nyamata wurden innert weniger Tage 10’000 Menschen abgeschlachtet. Die Kleider der Toten fuellen die Kirchenbaenke, auf dem Altar liegen noch Macheten und das Wellblechdach ist von Gewehrkugeln durchloechert.

IMG_3248
Bujumbura, Burundi: als wir ankamen waren unsere Steuergelder schon dort!

IMG_3253
Burundi: dieses Land muss im Aufbau sein – immerhin haben die eine Baustelle auf der 100er-Note! (Wert der Note: 6 Rappen)

IMG_3273
Grosse Parade zum Unabhaengigkeitstag am 1. Juli in Bujumbura (hier marschiert gerade das Personal der nationalen Bierbrauerei vorbei, danach kamen noch einige tausend Soldaten).

IMG_3291
Eier- und Erdnussverkauefer am Strand in Bujumbura (die tragen manchmal ueber 200 gekochte Eier – auf dem Kopf!)

IMG_3293
Perfekt fuer Fussballfreunde: Primus-Bier und Supermatch-Zigarretten

IMG_3316
Unterwegs am Strand in der Naehe von Rumonge, Burundi

IMG_3335
Luxurioes: Tuerfalle zum ausloesen der WC-Spuelung!

IMG_3347
Am Tanganika-See im Sueden von Burundi

James from the BlueBay-Resort (http://www.tanganyikabluebay.com) and the best Pizzaiolo in the world say “hello” from Rumonge, Burundi! (But where the hell is Maputo?!)

In Uganda gibt es viele Volunteers und die wollen ja am Wochenende auch etwas zu tun haben – und so ist alles zur Unterhaltung von “Mzungus” vorhanden – Nil-Rafting, Safaris, Wasserfaelle, Bars, Discos… Nachdem wir uns in einem Secondhand-Laden (verkauft wird der Inhalt von TexAid-Saecken) neu eingekleidet hatten wobei Ruud ein Hemd vom “Oesterreichischen Roten Kreuz” ergatterte, durften auch wir uns ein Bisschen ins Freizeitprogramm stuerzen…

IMG_2905
Jinja: der Bart muss weg. (Eigentlich haette er mir auch noch ein Bisschen die Spitzen schneiden sollen – aber das hatte er wohl falsch verstanden und er verpasste mir einen tadellosen Rekrutenschnitt…)

IMG_2950
Kampala: viel Gruen in der Hauptstadt

IMG_2964
Schon wieder Woeschtag. (Wir hatten die Waesche am Tag zuvor in die “Spotless Laundry” gebracht und als wir die Sachen wieder abholten stinkte alles noch zehn Mal mehr als zuvor – also wuschen wir alle Kleider nochmal. Das nasse Zeug wurde dann noch verregnet und so gaben wir alles in derselben Woche noch ein drittes Mal zum waschen!)

IMG_3021
Entebbe: Fisch aus dem Viktoriasee

IMG_3159
Murchison Falls Nationalpark: beste Stimmung auf der Nil-Kreuzfahrt (wir verbrachten ein heftiges Gewitter in der Schiffstoilette und waren so nach einem halbstuendigen Sturm die Einzigen auf dem Boot, die nicht komplett durchnaesst waren.)

IMG_3070
Murchison Falls Nationalpark: ziemliche heftige Wasserfaelle – man ginge auch ohne Schild nicht naeher

Achtung Rhinozeross
Achtung Rhino!

Ghadaffi-Moschee, Kampala
Obligatorische Sehenswuerdigkeit fuer Touristen aus der Schweiz: Gahadaffi-Moschee in Kampala (“Ein Geschenk von Oberst Ghadaffi an die Muslime Ugandas”)

Aussicht vom Minarett der Ghadaffi-Moschee in Kampala
Kampala: Aussicht vom Minarett der Gadhaffi-Moschee auf das chaotische Zentrum mit dem grossen “Taxi-Park”

Brot fuer Brueder
Kampala: Brot fuer Brueder (bzw. Hamburger fuer Strassenkinder)

Kleider anprobieren
Kleider anprobieren! (Leider fanden wir nichts, was wir selbst zu Hause in einen Kleidersack gesteckt hatten.)

Huehnertransport
Huehner werden hier mit dem Toeff-Taxi transportiert! (Ruud musste natuerlich fuer 3.- so ein Huhn kaufen was zuerst zu einem Eklat im Hotel fuehrte und dann ein sehr willkommenes Geschenk fuer die Wachmaenner wurde.)

Die Genozid-Gedenkstätten in und um Kigali waren ziemlich bedrückend und wir deshalb nicht in Stimmung für lustige Videölis. Trotzdem haben wir aber unsere Hausaufgaben gemacht und G.M.V. interviewt, der in der Innenstadt Memory-Sticks verkauft – mal was anderes als immer nur Nüsse und Flipflops!

The genocide memorials in and around Kigali were rather depressing and we were therefore not in the mood to direct funny video-messages. Nevertheless we made our homework by interviewing G.M.V. Who sells memory sticks in town – refreshing idea besides all the peanuts and flipflops (thongs for the aussies…)!

Alex von der Polizei in Kampala hat unsere Unterkunft und damit auch uns bewacht, womit das gefaehrlichste in diesem Land fuer uns hoechstens noch das Taxifahren ist. Taxis heissen hier naemlich Boda-Boda und sind leichte indische oder chinesische Motorraeder, auf denen mindestens zwei Passagiere Platz haben. Nicht dass es keine Taxis in unserem Sinne gaebe, doch mit denen kommt man hoechstens bis zum naechsten Stau – und der ist in Kampala selten mehr als ein paar hundert Meter entfernt…

Alex from the Kampala Police guarded our hostel and so also guarded us and therefore we feel really save – the only remaining dangerous thing is taking a taxi. Cause taxis are here called boda-bodas and are usually light indian or chinese motorbikes that take at least two passengers. There are “normal” taxis, too – but those may take you just to the next traffic jam, which in kampala is never further than some hundred meters away…

In Kenia trafen wir an jeder Ecke auf einen Pfarrer oder Pastor, der uns zum Christentum konvertieren wollte – auch wenn wir von Anfang an erklärt hatten, dass wir bereits getaufte Katholiken sind. Auch Kirchen hat es an jeder Ecke und die Hotels sind entweder streng christlich oder muslimisch. Nebst beten kann man in Kenia auch noch Fleisch essen und Safaris machen – aber letzteres kommt dann in Tansania dran.

31.05.2011-7
Phils neue Lieblingsmarke: Sportsman!

31.05.2011-8
Handys fuer die Muslima von heute: Burqa Communications!

01.06.2011-2
Landschaft zwischen Moyale und Marsabit

01.06.2011-6
Dieser nette Herr besitzt einen Generator und betreibt deshalb ein Handy-Auflade-Geschaeft fuer das ganze Dorf!

03.06.2011-13
Junge Frau

03.06.2011-14
Alte Frau

03.06.2011-26
Auf dem Markt in Isiolo

03.06.2011-27
Banana-Joe

04.06.2011-0
The dress need not be as big as the woman in it!

05.06.2011-2
Mobiler Messerschleifer in Nanyuki – endlich haut der Sackhegel wieder!

In der ugandischen Hauptstadt Kampala feiern wir heute Abend die Hälfte unserer Reisezeit – deshalb hier ein paar “facts & figures” aus unserem Statistik-Büchlein:

Grösse der Reisegruppe: 2
Streitigkeiten in der Reisegruppe: 0
Vergangene Reisetage: 93
Endlose Diskussionen in der Reisegruppe wegen Sturheit: 99+
Distanz von Entlebuch: 9660 km
Distanz bis Kapstadt: 5540 km
Besuchte Länder (ohne Zürich): 12
Orte, an denen wir übernachtet haben: 42
Unterkünfte: Hotel, Zelt, Polizeikaserne, Schiff, Grillunterstand, Berghütte, Bus, Schlafwagen
Teuerstes Hotel: Khartoum,  Sudan 22.- CHF
Günstigstes Hotel: Bahir Dar, Äthiopien 2.- CHF
Unterwegs getroffene Entlebucher: 1
Verfasste Zeitungsartikel: 3
Gelesene Bücher: 6
Beschriebene Tagebuchseiten: 175
Probierte Biermarken: 22
Originellster Zigaretten-Markenname: Sportsman (Kenia)

Zeit in öffentlichen Verkehrsmitteln: 253h
Transportkosten: 620.- CHF
Durchschnittlicher Preis pro Stunde: 2.45 CHF

Benutzte Transportmittel: Zug, Car, Minibus, Taxi, Tuktuk, Schiff, Esel, Boda-Boda (Motorradtaxi), Pickup, Lastwagen, Export-Auto, Eselskarren, Schlauchboot, Füsse

Kosten für Visa: 386.- CHF
Höchster Punkt: Imet Gogo, Äthiopien 3926 Meter über Meer
Tiefster Punkt: Totes Meer, Jordanien 408 Meter unter Meer

Stärkste Währung: jordanischer Dinar (1JD = 1.30 CHF)
Schwächste Währung: ugandischer Schilling (1USh = 0.0003 CHF)

Verluste: Kontaktlinsen (3), Badetuch (2), Flipflops (1 Paar), Sandalen (1 Paar), Reiseführerkapitel (0.5), Feuerzeug (2), Sony Fotokamera (1), Amazon Kindle (1), Freundschaftsring (1, !!!)

An der Dummheit des Täters gescheiterte Versuche, uns zu bestehlen: 1
Versehentlich von uns mitgenommene Hotel-Zimmerschlüssel: 2

Uebrigens: hier noch das letzte existierende Foto MIT Freundschaftsring:

boeoetli fahren

(anklicken zum vergroessern...)