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Sozialdemokraten scheinen in Palamos an der Costa Brava sehr beliebt (oder für Parkschäden berüchtigt?) zu sein…

Hier noch ein paar Bilder vom Frachtschiff Astor, auf welchem ich in gut 20 Tagen von Kapstadt nach Algeciras (Spanien) gereist bin:

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Arriverderci Cape Town!

Kabine auf der Astor
Mein Zuhause für drei Wochen: “Pilot Cabin” auf dem fünften Deck

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Sicherheitsaschenbecher!

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Sicherheitsfenster…

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Schon fast wie auf dem Kreuzfahrtsschiff: unser Pool am Bug (natürlich mit Seewasser gefüllt und 100% chlorfrei)

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Seefahrerromantik (Sorry für den schrägen Horizont aber auf einem solchen Schiff ist es nicht möglich, Fotos mit geradem Horizont zu machen!)

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Man beachte den Besen hinten rechts – zum Grössenvergleich…

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Dakar: zuerst Container abladen, danach Container aufladen!

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150m Abendspaziergang

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Zum Zmorge kleiner Zwischenstopp in Tanger (Container abladen, danach Container aufladen).

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Selbstverständlich wird geschrubbt, geschliffen und gemalt.

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Gibraltar – nach sieben Monaten zurück in Europa!

Grösse der Reisegruppe: 2
Streitigkeiten in der Reisegruppe: 0
Endlose Diskussionen in der Reisegruppe wegen Sturheit: 999+

Obuntu Ras Krambambuli & Maputo "Bongo" Macchiato

Vergangene Reisetage: 180
Distanz von Entlebuch: 8567 km
Distanz bis Kapstadt: 0 km
Besuchte Länder (ohne Zürich): 19
Orte, an denen wir übernachtet haben: 75

Unterkünfte: Hotel, Zelt, Polizeikaserne, Schiff, Grillunterstand, Berghütte, Bus, Schlafwagen, Speisewagen, Bambushütte, Schiffsdeck, Gepäcktablar im 3.-Klasse-Wagen

Teuerstes Hotel: Limpopo River Lodge, Messina, Südafrika 42.- CHF
Günstigstes Hotel: Bahir Dar, Äthiopien 2.- CHF

Unterwegs getroffene Entlebucher: 1
Verfasste Zeitungsartikel: 6
Gelesene Bücher: 19
Beschriebene Tagebuchseiten: noch nicht ganz alle…
Probierte Biermarken: 42
Originellster Zigaretten-Markenname: Sportsman (Kenia)

Zeit in öffentlichen Verkehrsmitteln: 539h
Transportkosten: 890.- CHF
Durchschnittlicher Preis pro Stunde: 1.65 CHF

Benutzte Transportmittel: Zug, Car, Minibus, Taxi, Tuktuk, Schiff, Esel, Boda-Boda (Motorradtaxi), Velo-Taxi, Pickup, Lastwagen, Export-Auto, Eselskarren, Schlauchboot, Füsse

Kosten für Visa: 611.- CHF
Höchster Punkt: Imet Gogo, Äthiopien 3926 Meter über Meer
Tiefster Punkt: Totes Meer, Jordanien 408 Meter unter Meer

Stärkste Währung: jordanischer Dinar (1JD = 1.30 CHF)
Schwächste Währung: sambianischer Kwatcha (1SKw = 0.0002 CHF)

Verluste: Kontaktlinsen (3), Badetuch (2), Flipflops (3 Paar), Sandalen (1 Paar), Reiseführerkapitel (x), Feuerzeug (2), Motorola Handy, Jacke, Portemonnaie mit 30.-, Amazon Kindle, Freundschaftsring, Kreditkarten (2), Stromadapter, Billig-Sonnenbrillen (>7)

An der Dummheit des Täters gescheiterte Versuche, uns zu bestehlen: 1
Versehentlich von uns mitgenommene Hotel-Zimmerschlüssel: 3

Am 10. September erreichten wir den “Cape Point” suedlich von Kapstadt und damit unser Ziel! Die Schlussbilanz folgt noch, hier schon mal ein paar Bilder aus dem letzten Land unserer Entlebuch-Kapstadt-Reise (den Rueckweg nehmen wir dann getrennt in Angriff – Maputo im Flieger und ich auf einem Containerfrachter).

On 10 September we finally reached our final destination: “Cape Point”, just south of Cape Town – thanks to the help of the very friendly John who gave us a lift for the only 26km between Entlebuch and the Cape Point that are not covered by public transport. Remains to get back home – something we will do in different ways (Maputo by plain, me on a container freightship to spain)…

Thanks to the incountable amazing people we met on our journey through Eastern Europe, the Middle East and Africa – you are what made our trip the best we ever had!!!

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Suedafrika ist gut organisiert und alles hat seine Ordnung – sogar der Analog-Spam!

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Unser “Schlafabteil” im Zug von Messina nach Johannesburg (Der Zug, der etwa eine halbe Stunde lang fuhr, dann für fünf Stunden stecken blieb und schliesslich mit acht Stunden Verspätung doch noch ans Ziel kam.)

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Wie man man korrekt einen Zug besteigt (zu blöd, dass wir das Schild erst am Ende unserer Reise entdeckten, bis jetzt sind wir immer durch die Fenster geklettert…)

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Einfahrt nach Kapstadt!

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Leider fehlt die dem schweizer Wanderer so vertraute Zeitangabe…

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Fruehlingstag im Zentrum von Kapstadt

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Klettern und wandern in Richtung “Lions Head”

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Kein öffentlicher Verkehr ausgerechnet auf den letzten paar Kilometern! Bleibt nur noch Autostopp…

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Vor uns waren wohl Bündner Touristen am Kap der guten Hoffnung – und haben dort ihre pfeifenden Haustiere ausgesetzt!

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Voilà – weiter geht’s nicht mehr!

Nach Malawi besuchten wir kurz die sambianische Hauptstadt Lusaka (interssanterweise nicht die Hauptstadt des Samba) und fuhren dann zu den Victoria-Fällen. Den Sambesi überquerten wir zu Fuss und gelangten so nach Simbabwe, wo man seit dem wirtschaftlichen Zusammenbruch mittlerweile wieder den einen oder anderen Artikel in den Geschäften findet…

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Herr Livingstone war schon vor uns da.

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Bus reparieren (mit Schnur, Gummischlauch und Zweikomponenten-Leim)

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Lusaka: Bata wirbt für Gummistiefel, Modell “Seele der Nation”

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Zambias best chicken is the HYBRID (???) chicken! (Ruud hatte schon in Malawi einige dieser Hühner verzehrt, wir wissen jedoch bis heute nicht, was denn daran genau “hybrid” ist.)

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Am Sambesi: einer der mächtigsten Ströme Afrikas, hier für einmal zur Trockenzeit

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Eine halbe Stunde später war dann schon wieder Regenzeit…

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Die weltberühmten Victoria-Fälle von oben…

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…und von vorne.

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“You know, in Entlebuch, we have something very similar. We call it the Äntle-Schweli.”

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Quer durch Simbabwe im 1.Klass-Schlafwagen aus der Kolonialzeit

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In den wenigen Jahren seit der Unabhängigkeit hatte man leider noch nicht Zeit, alle Bahnwagen neu zu beschriften…

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Tankstelle in Bulawayo, Simbabwe

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Sehr übersichtlich: der Bahnhof von Mtetengwe, Simbabwe

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Zumindest was die Füsse anbelangt integrieren wir uns in Afrika sehr gut.

The authorities in Livingstone (Zambia) were quite happy to welcome us to their town since Mr. Maputo’s reputation as an excellent plumber has already made it’s way to southern africa – and they had a huge pipe break to be fixed!

Im kleinen, dicht bevoelkerten Malawi erfuellte sich endlich unser Traum einer Schiffsreise. Auf der “MV Ilala” (Jahrgang 1949, Zustand abenteuerlich) fuhren wir von Nkhata Bay nach Monkey Bay. Nach einem Abstecher nach Cape McClear (wo wir auf einen Schotten stiessen, der in Verbier Skilehrer ist und in Afrika am meisten die Migros vermisst) reisten wir in die Hauptstadt Lilongwe weiter. Malawi gilt als eines der aermsten Laender der Welt – und wir trafen dort auf die vielleicht froehlichsten Menschen der Welt!

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Sieht nach Krawall aus, ist aber nur “geordnetes” Beladen der Ilala-Faehre auf dem Malawi-See

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Wie lange noch? (Angesagte Reisezeit: 48 Stunden, Erreichte Reisezeit: 65 Stunden, Differenz: 17 Stunden; besondere Ereignisse: 4x Rettungsboot repariert, 1x Ruder defekt, 1x Leck entdeckt, 1x Mageninhalt verloren)

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Aussicht aus unserer Huette in Nkhata Bay

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Shopping Center in Nkhata Bay (wie in Emmenbruecke verbringen auch hier Leute ihre ganze Freizeit im “Shopping”…)

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Spirituosen-Spezialitaet aus Malawi: Powers No. 1 (schmeckt nach nichts, foerdert aber das Durchhaltevermoegen von Reisenden)

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Bisquit-Spezialitaeten aus Malawi (schmeckt auch nach nichts, bekaempft aber die Nebenwirkungen von “Powers No. 1”)

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Phils Phinken No. 4 (wegen der Qualitaet afrikanischer Strassen setzten wir jetzt auf Modelle welche weniger als einen Franken kosten)

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Das malawische Kochstudio: selbst ist der Mann! (Links Elektroherd fuer wenn Gasflasche leer, rechts Gasherd fuer wenn Stromausfall. Mikrowelle ist eh nur Dekoration.)

25.08.2011-1
Mindestens so kompliziert wie Sidi-Jassen aber mit viel einfacheren Utensilien: das malawische Nationalspiel!

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Nur knapp ueberlebt: Krokodilattacke in Monkey Bay!

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Billig und effizient: das Velotaxi, hier in Monkey Bay!

"Bus" in Malawi...
“Bus” nach Cape McClear: 25 AfrikanerInnen (davon eine am Stillen), 1 Chinesin, 2 Entlebucher, 200 Rollen Toilettenpapier…

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Sonnenuntergang am Strand von Cape McClear

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Resultat einer Gepaeckdurchsuchung der malawischen Grenzbehoerde

06.07.2011-7
Wo ist Walter? (Auf dem Tanganika-See bei Kigoma)

07.07.2011-11
In der Kueche des “Lake View Hotel”, Kigoma (wir hatten uns am ersten Morgen gewundert, wieso Koch Peter zwei Stunden braucht, um zwei Mal Ruehrei zu kochen. Also entschied Ruud, er werde ihm am zweiten Morgen zeigen, wie das schneller geht! Es ging dann allerdings nicht wirklich schneller – schliesslich muss man zuerst Holz in den Grill (= alte Autofelge) stapeln, dann mit einem Plastiksack anzuenden, dann warten, bis der Plastiksack ganz verbrannt ist und dann sofort auf den Markt zum Eier kaufen und so weiter…)

07.07.2011-0
Tansanias Qualitaets-Kondom: die “Friedens-Bombe”…

06.07.2011-4
Kino in Kigoma (in der Lehmhuette hat’s einen kleinen Fernseher und viel mehr Menschen als Stuehle)

09.07.2011-1
48 Stunden im Zug von Kigoma nach Dar-Es-Salaam… (man beachte die wunderbare Bluemchentapete an der Rueckwand!)

19.07.2011-15
Auf Safari!

20.07.2011-15
Whisky speziell fuer Lehrerinnen? (Nein, wir kauften die Flasche nicht!)

20.07.2011-1
Was sie wohl im Visier hat?

20.07.2011-4
Das!

20.07.2011-42
Bananenblaetter-Kampf: Schwingen a la Sansibar

25.07.2011-18
Peter’s Ruud fischt frische Fische!

25.07.2011-26
Aus der Region, fuer die Region: Strassenkueche in Stone Town, Sansibar

18.07.2011-14
“Veh iitue” auf Sansibar

05.08.2011-2
Verspaetungsmeldung: wir fahren 8 Stunden spaeter wegen “unvermeidbarer Umstaende”…

09.08.2011-4
Unser letzter Abend in Tansania (der eigentlich schon in Malawi haette sein sollen; siehe letzten EA-Artikel) mit tansanischem Bier (“Kilimanjaro” und “Safari”) am Strand in Matema

Nein, wir haben euch nicht vergessen, liebe Homepage-Leser! Aber wir hatten in den letzten Wochen quasi Betriebsferien und erholten uns an den herrlichen Straenden der Gewuerzinsel Sansibar von der Reiserei. Und zudem besuchte uns Yvonne aus der Heimat und brachte all die Dinge mit, die wir schon lange vermisst hatten: Schoggi, MiniPic, Ricola, Biberli, Sonnencreme, Linsenmittel, Kreditkarten…

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Wir haben nun aber den Reisebetrieb wieder aufgenommen und sind unterwegs zum Malawi-See, den wir per Schiff ueberqueren wollen. Und wir bemuehen uns, moeglichst bald mal ein Status-Update und eine paar Fotos aus Tansania nachzuliefern. Natuerlich immer vorausgesetzt, es kommen keine “unpredictable circumstances”…